Der hat heute nämlich das Chop-Suey in der Mensa gegessen. Anfangs noch begeistert von der Konsistenz, erwähnte ich, dass das gar kein Fleisch ist, sondern aufgespritzte Sojamasse, die nur nach Fleisch aussieht und danach schmeckt, wenn man nicht genau hinriecht. Nach anfänglichem Verdrängen („Nee, das ist doch wohl Fleisch!“) hat er’s erst wirklich geglaubt, als ich Jinxi aufforderte, ihm die Wahrheit zu sagen. Sie isst nämlich gar kein Fleisch, sondern nur aufgespritzte Sojapampe. Das merkt man übrigens. Nichts gegen Vegetarier, aber Mensavegetarianismus ist eine sehr ausgeprägte Form von Matschepampenbaah. Obwohl das fleischige Matschepampenbaah auch nicht besser ist (Mensafleischkäsebaah war heute die ranzige Alternative). Im Grunde verhält sich Mensaernährung (bzw. Mensabaah) wie Windows: Man klickt drauf rum und irgendwann stürzt man ab und wacht auf dem Boden wieder auf, wo einen Menschen anstarren und helfend fragen: „Isst alles schneeschnuber? [Ja] [Nein] [Erbrechen]“.
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