Frohe Feiertage

Ich klinke mich aus und komme erst an Silvester wieder in internetzfähige Gefilde. Feiert schön und lasst es krachen.

Liebe Grüße nochmal an alle Koblenzer (Alex als Koblenzer im Exil zählt auch dazu), denen ich heute persönliche Weihnachtswünsche auf die Backe drücken durfte.

Man sieht sich froh und munter in 2007. (Die Aachener Riege sehe ich am 31.12., dann wird nochmal 2006-like gerockt. Haltet schonmal die Kisten kalt und die Ohren steif auffe Arbeit. ;))

Adios muchachos,
Euer Yonker

Aral des Nachts

Auf dem Nachhauseweg im Auto an der Kreuzung am Ponttor.

„Nein, wir fahren jetzt nicht mehr tanken. Das reicht noch bis nach Hause, ich tanke das nächste Mal, wenn ich in die Stadt muss.“
„Doch, wir müssen zur Aral. Da ist am Nachtschalter bestimmt ein nettes Mädel, dass dir ihre Telefonnummer gibt.“
„Ja ja.“
„Doch! Du verpasst die Chance deines Lebens!“
„Ich will jetzt aber nicht.“
„Nymphenhafte Blondine! Die Frau fürs Leben! Du musst da einfach hin! Du wirst es bereuen, wenn du dir das entgehen lässt.“
„Jetzt reicht’s aber!“ _Vollgas_ „Wir fahren da jetzt hin und wehe, wenn da nichts ist, dann geht’s direkt zurück in die Ponte, du gibst einen aus!“

Vollgetankt. Ein Farbiger mit Akzent. Hat ja super geklappt. „Schöne Abend noch!“ Ja ja…

„Ihr wollt doch nicht schon zu machen?!“
„Doch, die Zapfanlage ist schon gereinigt.“
„Aber Flaschen habt ihr doch noch?“
„Haben wir noch Flaschen?“ _Nicken aus dem Hintergrund_
„Na denn 2x Beck’s, bitte.“

Botellón in Oche

Die Reprise. Und zwar heute Abend. Ich lasse das Ereignis des vorigen Jahres mal schnell revue passieren (das gibt’s gar nicht im Archiv, na sowas).

1. Glühweinmarkt? Ich glaube schon. War saukalt. Es war das Jahr, als die rot13 gwstat-Datei ins Leben gerufen wurde. Ahaha. So waren wir halt.
2. Spectaculum. Oja! Mit viel zu wenig Essen und viel zu viel Bier mit Honig, Honigbier, süßes Bier, Bier im Krug mit Honig… Dr. Ö hielt festliche Reden. Alles jaulte und die Obrigkeit verzog die Mundwinkel. Mann, müssen wir grauslichen Habitus an den Tag gelegt haben.
3. Post-Spectaculum. Die Erinnerungen verschwinden schon im Nebel des Vergessens (Honigbier: „Jung, nun lasset ma jut sein. Has schon jenuch gedacht heute.“). Hatte mich wohl mit jemanden unterhalten, von dem ich am nächsten Tag in der Mensa behauptete, ihn noch nie in meinem Leben gesehen zu haben. Oha! Ich glaube, der Doktor wurde von der belgischen Polizei abgeholt.
4. Nightlife. Ich soll wohl da gewesen sein. Aber nur kurz. Weiss ich nicht mehr. Hab ich wohl nicht aufgepasst. Den Rest der Story kennen ja die meisten, den werde ich jetzt hier nicht mehr groß auftischen. Ist verjährt, das ganze. Aber bringt einige immer wieder zum Schmunzeln. Gollanski und Briegel lachen sich regelmäßig schlapp, wenn sie daran zurück denken.

Heute Abend ist es also wieder so weit. Weihnachtliche Betriebsfeier im [am Knipp](http://www.amknipp.de/) diesmal! Davor Glühweinmarkt. Ich versichere aber schonmal: so gut wie letztes Jahr kann es einfach nicht werden. Es fehlen nämlich einige Schlüsselfiguren der alten Partyriege: Deselroot ruht sich bei der Queen aus, Blitzebauch muss [Schneeschippen](http://nicola.hubertusplatz.de/?p=41), Björn gurkt mit dem Rucksack durch Peru.

Živi bili pa vidjeli, wie man so schön sagt. Ich bin gespannt.

Nutscracklers

Ich habe da eine Tüte neben meiner senseotiven Kaffeemischmaschine, die voller Walnüsse ist. Walnüsse aus dem einen Garten, wo im Sommer und in lauen Herbstnächten gegrillt oder den Sternen beim Kichern zugeguckt wird. Kenn‘ ich so vom Hörensagen. [Gegrillt](http://flickr.com/photos/yonker/308020748/) hab ich da aber auch schon.

Diese Tüte also, voller Nüsse, knistert beim Zugreifen. Ich entnehme ihr also exemplarisch zwei Vertreter ihrer Artgenossenschaft. Die Prototypen. Die Pioniere. Da die gemeine Gartennuss an sich ein ängstliches Leben führt (Eichhörnchen!), wird im Alter ihre harte Schale spröde. (Die Spannung hält nur so lange sie hängt am Baume und sich der Eiches Hörnchen groben Klaue fürchtet.) Presst man nun die eine an die andere, gibt die dümmere nach. Es knackt (it crackles). Die eine wird gegessen (oder weggeschmissen, wenn sie denn zu düster dreinblickt), die andere atmet auf.

Nun muss fortan immer nur eine Nuss nachgezogen werden, die dann, an die vorerst Dickköpfigere gepresst, dem Druck entweder nachgibt oder standhält. Eine blieb bisher immer übrig. Der Fall, dass beide bersten, ist bisher unbeobachtet.

Jetzt frag ich mich aber: wenn am Ende dann die stärkste aller Gartennüsse übrigbleibt, was mache ich dann mit ihr? Einen Orden verleihen? Ins Regal stellen? Mit dem Hammer draufhauen? Ich überlege noch…

Herzlichen

Zwei Personen haben heute Geburtstag:

* [einer](http://photos.yonker.de/68/img_2839.jpg) habe ich gestern schon höchstpersönlich die Hand im [Musikbunker](http://www.musikbunker-aachen.de) zu Klängen von [Rakete Mutter](http://www.raketemutter.de) und [Turnmeister](http://www.turnmeister.de) geschüttelt (davor war im [Dumont](http://www.dumont-aachen.de) der Bär los: [Mama Boom](http://mamaboom.de) brachte die Leute zum Zappeln bis die Gliedmaßen schmerzten)
* [die andere](http://www.urbandead.com/profile.cgi?id=280252) existiert nur virtuell und war letztens noch bei [zwei](http://wiki.urbandead.com/index.php/Bale_Mall) [Großereignissen](http://wiki.urbandead.com/index.php/Third_Siege_of_Caiger_Mall) dabei