1st day

Nun, der erste Tag ist rum und ich darf sowieso nicht viel verraten. Aber soviel sei gesagt: das Essen war nicht so berauschend, wie sonst alle zu berichten pflegen. Aber ich habe ja auch erst eine von etlichen Theken ausprobiert. Mein Arbeitsplatz ist der Hammer. Mit zwei Monsterdisplays, so groß, dass ich gar nicht weiß, wo ich hinschauen soll (3980×1200). Viele coole Leute um einen herum, wobei der Geek&Nerd-Anteil erschreckend ist. Der Campus ist größer, als ich dachte. Die Strömungsbecken sind cool. Das Fitness-Center ist gigantisch. Frisör, Waschsalon, Massagepraxis, Arzt, unendlich Essen&Trinken, alles vor Ort und für lau. Insgesamt ein forderndes (habe mit meinem host heute schon erste Aufgaben besprochen und wurde auf die OKRs hingewiesen), aber gemütliches Arbeitsklima. Ich freu mich schon auf die nächsten Wochen. Die Espresso-Maschine macht richtig wach. Morgen ist erstmal Feiertag, 4th of July. Zeit, mal nach SF zu kommen und auch mal was von „The City“ zu sehen. Das Wetter ist super, ~30°, soll die nächsten Tage noch wärmer werden. Nur unsere momentane Unterkunft ist noch nicht so ausgereift. Aber die Lage ist dann so schlecht doch nicht, wir können wohl beide mit dem Fahrrad zur Arbeit. Und es gibt bike lanes! Wie progressiv für ein Land wie USA. Ich bin gespannt!

Ach, nochwas „Internes“ zum Schluß: die Klobrillen sind beheizbar! 😉 Geil dekadent, sowas.

Groovy

Hallo ihr Lieben,

ich sitze nun nach knapp 20 Stunden Dauerreisen in meinem gemütlich stinkenden Motel in Palo Alto und habe endlich wieder Netz. Kurz vorweg: es ist alles perfekt gelaufen. Sogar meinen alten Führerschein (diejenigen, die das Foto kennen, wissen, was ich meine) hat der Typ beim Autoverleih gelten lassen, so dass ich gerade durch die SF rush hour kurven durfte. Und da flogen einem ein paar Autos entgegen und vorbei, mannomann, hier haben die Leute aber Geld. Chrysler Tahoe: da steht man an der Ampel und es glotzt einen unverblümt eine 22-Zoll-Felge an. Umrechnen könnt ihr ja selbst. Jetzt warte ich noch auf den Kollegen, dessen Flug wohl etwas verspätet los ist, muss also nachher wieder zurück zum Flughafen. Vorerst haue ich mich aber noch ein Stündchen aufs Ohr, der Tag ist ja noch lang. Und wenn Olli gleich da ist und vor lauter Müdigkeit trotzdem noch geradeauslaufen kann, dann geht’s direkt ins SF Nachtleben. 😉 Bisher ist die Gegend nämlich ziemlich gemütlich, muss ich sagen. Mann, wird das groovy. Say hello to California. (VoIP auf meinem Handy klappt übrigens auch: 2062568)

**Nachtrag**: Olli hat sich gerade gemeldet. Der sitzt irgendwo fest und kriegt erst einen Anschlussflug für morgen. Mann mann, das ist bitter…

Noch ein Bretzel

Was macht man, wenn man im Zug von Paris nach Aachen sitzt und plötzlich das Bedürfnis verspürt, ein Problem, das einen schon länger beschäftigt, weil es so spannend ist, effizient zu lösen? Hier die Antwort: man hört Musik und hangelt sich von Version zu Version, bis nichts Verständliches mehr übrig bleibt:


#include <iostream>
#include <map>
using namespace std;typedef size_t T;typedef map<T,
T>M;T sn(T n){T s=0;while(n>0){s+=(n%10)*(n%10);n/=
10;}return s;}int main(int argc,char* argv[]){T a=1
,b=100;if(argc>1){a=atoi(argv[1]);b=a;}if(argc>2){b
=atoi(argv[2]);}T x=a;M l,e;while(x<b+1){M si;T c=x
;T eq=0;while(1){T s=sn(c); if(c==x){if(e.find(s)!=
e.end()){l[e[s]]++;break;}eq=s;}if(si.find(s)!=si.\
end() ){if(l.find(s)!=l.end())l[s]++;else l[s]=1;e[
eq]=s;break;}else{si[s]=1;c=s;}}++x;}for(M::const_\
iterator i=l.begin();i!=l.end(); ++i)cout<<i->first
<<" "<<i->second<<endl;return 0;}

Und hier eure Preise (Susanne darf leider nur beim 2. Punkt mitmachen): 😉

* 1 Getränk eurer Wahl in der Pontstraße, wenn ihr mir sagt, was das Programm löst.
* 1 Essen eurer Wahl in der Pontstraße, wenn ihr eine Version schreibt, die schneller ist.

Einsendeschluss ist Donnerstag, der 28.06.2007. Danach bin ich nämlich weg. Viel Erfolg!

Ach, einen Hinweis gebe ich euch (copy-paste in eine Datei, z.B. bretzel.cc):
$ g++ -O3 -o bretzel bretzel.cc
$ ./bretzel 1 10000000

Interview im Magazin Musiceque

Die neue Single-Auskopplung [Translating Arabic To A Dream](http://www.yonker.de/yonker-translating.arabic.to.a.dream.mp3) aus dem bevorstehenden Album _The Journey Ahead Of Time_ ist heute released worden und wird von Schergen Records distribuiert. Yonkers Blonks (**YB**) sprach mit dem symptomatischen Frontmann der Band (**sFdB**) und druckt hier exklusiv Teile des Interviews ab.

**YB**: „Hallo, schön, dass du Zeit für Yonkers Blonks gefunden hast.“
**sFdB**: „Kein Thema! Ich schlafe in letzter Zeit sowieso nicht gerade viel.“
**YB**: „Du warst in den letzten Wochen überwiegend mit anderen Projekten beschäftigt. Wie kommt es, dass nun plötzlich die neue Single raus ist, wo doch alle mit einem viel späteren Termin rechneten?“
**sFdB**: „Nun, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat, mit wenig Schlaf auszukommen, kann man nachts ziemlich viel erledigen. Außerdem hatte ich es versprochen, ich bin ja längst überfällig. Das Studio ist auch nicht weit von meiner Wohnung weg, da bin ich abends sowieso meistens, weil mein Schlafzimmer ja nebenan ist.“
**YB**: „Die neue Single klingt ziemlich düster und hat einige gewagte Synth-Sounds parat. Wird das ganze Album so?“
**sFdB**: „Nein, das Album wird eine sehr bunte Mischung. Ein Song z.B. wird im Electro-Progressive-Fusion-Fuzz-Genre (ePFF) angesiedelt sein, mit sehr viel elektronischen Elementen, und ein anderes ist nur am Klavier entstanden und wird eine ganz ruhige Solonummer. Für etwas mehr Feuerzeugatmosphäre bei den Konzerten.“
**YB**: „Wann kann die Community denn mit dem Album rechnen?“
**sFdB**: „Oh, das kann ich noch nicht sagen. Ich werde erst noch einige Projekte vor Ort erledigen müssen. Dann bin ich von Juli bis September auf US-Tournee. Ich werde aber versuchen, das Album noch dieses Jahr auf den Markt zu bringen. Als besinnliches Geschenk für unter den Weihnachtsbaum sozusagen. Ich habe auch schon einige Gastmusiker kontaktiert, mal schauen, wer sich bei manchen Songs noch beteiligen wird, um dem Album den letzten Schliff zu geben. Einige Songs sind auch noch gar nicht konzipiert. _Ente Eminentemente_ z.B., davon gibt’s bisher nur den Titel.“
**YB**: „Da werden einige Fans aber auf die Folter gespannt werden.“
**sFdB**: „Ja, gut Ding will halt Weile haben, nicht wahr?“
**YB**: „Du bist ja schon seit deiner Kindheit musikalisch aktiv. Welche Bands haben dich in deinem Werdegang am meisten beeinflusst?“
[…]
**YB**: „Danke nochmal für das angenehme Gespräch!“
**sFdB**: „Gerne, haltet die Ohren steif!“

Asipack in Aspik

Liebe Freunde ohne Hirn,

ich spreche euch mal direkt an und schreibe extra langsam, damit ihr mich auch versteht:

* Ihr seid die Hohlbirnen dieser Nation.
* Hohlbirnen bestehen zu 98% aus Rübensaftkonzentrat, der Rest ist Spekulation.
* Geht bitte mit eurer vermeintlichen Denkkapazität Gassi und sammelt danach eure Hinterlassenschaften in Plastiktüten auf.
* Entsorgt die Plastiktüten und vorsichtshalber euch anschließend geruchsneutral.

Die Gesellschaft wird es euch danken.

Für die Leser mit Fragezeichen, hier ein wenig Kontext:

Obiges betrifft zum einen die Leute, die mit Steinen in der Tasche friedlich demonstrieren wollen. Ich buchstabiere für euch mal das Wort des Tages, welches ihr dann lernen könnt: O X Y M O R O N. Da steckt im übrigen auch das englische Wort _moron_ drin. Kommt euch wahrscheinlich bekannt vor.

Zum anderen (und vor allem) betrifft meine Rede die Idioten vom „Rock im Park“, die auf die wenig geistreiche Idee kamen, [Gas ins Dixie-Klo zu füllen](http://www.nordbayern.de/artikel.asp?art=654023&kat=100), so dass der Kumpel von meinem Bruder jetzt mit Verbrennungen zweiten Grades im Krankenhaus in Nürnberg liegt. Dass sowas nur bedingt lustig ist, könnt ihr vielleicht noch verstehen, wenn ihr wieder nüchtern seid. Ich bezweifle das aber. Wie gesagt, bei 98% Rübensaft in der Birne ist nicht viel Platz für Vernunft. Von daher bleibt mir nur ein Appell: meldet euch, besucht Alex und entschuldigt euch. Das ist das mindeste. Und seid froh, wenn ihr Dreckspack mir nicht in die Finger kommt. Obwohl, bringt ja eh nichts. Wo nichts in der Birne ist, kann man auch nichts geraderücken. Eigentlich könnt ihr einem Leid tun.

Ich weiss was: ich bring euch ein paar Steine mit. Daran könnt ihr euch dann die Zähne ausbeißen. Lecker, so ein Stein. Versteht ihr doch, oder?