Prüdes Amerika

Ausnahme: die Jungs von HBO. Die haben Sendungen, da schmeißt man sich weg vor Lachen. Z.B. diese hier: ein Sexualpraktiker lässt zahlungswillige Sexualgestörte zu sich kommen, um mit ihnen auf einem Berg sexuelle Lockerungsübungen zu vollziehen. Wie das dann aussieht, und insbesondere welche phallischen Statuen man im Hintergrund bestaunen kann, seht ihr im folgenden „screenshot“:

Phallic HBO

_Alle Nudeln fliegen hoooch!_

Schnitzeljagd (The Go Game)

Als _intern_ hat man tolles Freizeitangebot. Nicht nur feines Fressi, auch aktivitätsmäßig wird hier einiges geboten. Und Google hat wohl so viel Geld, dass man sich sogar leisten kann, externe Firmen mit modernsten GPS-Hasenichjesehen-Geräten zu beauftragen, um uns in Teams aufgeteilt mit Aufträgen und Rätseln direkt aufs Handy zu versorgen und durch San Francisco zu jagen.

Nachdem ich mir im Shuttle nach SF den Arsch abgefroren hatte (und in SF nicht gerade wärmeres Wetter war), ging es erstmal zur chaotischen Teambildung. 40 Teams! Jeweils 6-8 Personen. Das schafft noch nicht mal bubble sort in endlicher Zeit. Aber irgendwann hatten wir uns soweit gefunden, Michelle als team leader auserwählt und alles weitere samt Einleitung durchgesprochen. Als es zur Wahl des Namens für unser Team kam, hat sich mein Vorschlag durchgesetzt: **schneeschnuber**. Na wenn das mal nicht ein super Teamname ist! Team schneeschnuber machte sich also daran, SF zu erobern. Und es hat wirklich Spaß gemacht (obwohl ich ja eigentlich zu alt für sowas bin).

Team schneeschnuber

Die längste Praline der Welt…

…ist wohl immer noch [Duplo](http://content.answers.com/main/content/wp/en/3/30/Duplo_logo_old.gif).

Aber dass ich auf einer der längsten Straßen der Welt wohne, war mir bisher nicht bekannt. Kein Wunder, dass ich beim ersten Mal so lange gebraucht habe, um die SSA zu finden. Es gibt nämlich _700 E. El Camino Real_ gleich mehrfach, je nachdem, ob man in Palo Alto, Mountain View oder Sunnyvale ist. Das ganze gilt auch für _700 W._ Gut, dass hier alle Städte fließend ineinander übergehen. Das macht das Konzept der _[U-Turns](http://en.wikipedia.org/wiki/U-turn)_ erst richtig sinnvoll.

Dies und jenes

Zwei Wochen sind mittlerweile rum. Ist es zu früh für eine Zwischenbilanz? Natürlich nicht. Also mal wieder der Reihe nach. Das Essen ist merklich besser geworden, ich hatte da wohl den klassischen Fehlstart erwischt. Nun weiss ich aber, an welcher Ecke man sich was auf den Teller schiebt bzw. schieben lässt und allet is jut. Mein momentaner Favorit: im Pintxo gibt es diese vorzügliche Fenchelsuppe mit echtem Fenchelpollenstaub, der von einer zertifizierten Kochdienstmitarbeiterin mit akribischer Genauigkeit über die Suppe gestreut und mit einem Basilikum-Salbei-Pfefferminz-Brunnenkresseblättchen liebevoll dekoriert wird. Ich schlemme immer zuerst den Fenchelstaub, weil der so intensiv nach Fenchel schmeckt. Fenchelesque et bravo! Wer’s nicht glaubt, kann sich durch diese [Gallerie](http://money.cnn.com/galleries/2007/fortune/0701/gallery.Google_food/index.html) klicken.

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