So ein Drecksrad. Ich habe drei von vier erfolgreich von Winter- auf Sommerbereifung umgestellt. Vorne links ist aber festgerostet, nicht die Schrauben, sondern die Nabe. Das geht mir total auf die Nerven und kostet mich unnötig Zeit. Heute habe ich nach dem Zusprühen mit WD-40 vor zwei Tagen einen neuen Anlauf gestartet, vergeblich. Das Ding sitzt fest, ich könnte glatt ohne Schrauben fahren! Jetzt muss ich morgen wohl doch zu ATU, weil ich mich nicht traue, das Teil mit dem Vorschlaghammer (den ich leider nicht besitze, sonst wäre er vielleicht doch zum Einsatz gekommen) abzusprengen. Mein original Opel-300kg-Wagenheber wackelt nämlich schon verängstigt, wenn ich nur leicht am Rad herumzerre. Das ist alles kokolores. Ich hätte bei Ganzjahresreifen bleiben sollen, wäre letztendlich weniger ärgerlich gewesen. Blöde festgerostete Stahlfelge vorne links. Wenn du ab bist, fliegst du erstmal raus, d.h. rein in den Keller. Und das ohne saubergemacht zu werden, so!
So, ich war ja letzte Woche endlich beim lokalen Schrauber und so einfach kann’s gehen: robusten Wagenheber unters Auto (das war so ein 3-Tonnen-Teil, schon besser als der 300kg-Fluffipuffi von mir), hoch damit, dann fetten Hammer holen, vorne vor das Auto legen und seitlich von hinten an das Rad (nicht die Felge) hämmern. Nach zwei Schlägen war das Teil ab und ich konnte endlich den vierten Sommerreifen samt Alufelge aufziehen. Der Mechaniker meinte nur: „Ohne sonen Hammer kommse nich weit.“ Er wollte noch nichtmal was dafür haben, ich solle ihn aber weiterempfehlen. Danke und gerne: Funcken Automobile in der Weststraße 37 in Aachen. Falls der Rost mal Oberhand gewinnt. 😉