Betriebsausflug 2005

Der lustigste aller Zeiten. Es fing mit dem Treffen vor dem Institut an. Alle waren pünktlich bis auf den belgischen Busfahrer. Trotzdem ging’s relativ zeitig Richtung Dinant zum Kayakfahren. Der erste Schreck: wir durften unsere am Vortag erworbene Kiste Bier nicht mit in den Bus nehmen, weil das in Belgien wohl Probleme gibt. Schade… Trotzdem ungetrübt düsten wir durch die Regenschauer Richtung Lesse (der Fluss heisst so).

In Belgien angekommen, freute uns zunächst das gute Wetter: es war bewölkt, regenete aber zumindest nicht. Gut so! Nach dem Umziehen und einer schnellen Stärkung für die nun folgenden 21 km Paddelstrecke von Houyet nach Anseremme ging’s mit unserem Bus erstmal Richtung Ausgangsposition. Kaum zu glauben: wir haben uns verfahren und sind mitten in einem Maisfeld gelandet, weil es hieß: „Nach der Tankstelle links ab!“ Da war aber nur ein Feldweg, den wir aber brav einschlugen. Nach einem gekonnten Wendemanöver in der Pampa wurde dann doch der richtige Weg gefunden. Links ab, und zwar Hauptstraße, nix Feldweg… 😕

Nun denn, in Houyet bildeten wir Paare und schwangen uns in unsere Kayaks. Kollege Olli saß vorne, ich hinten. Über eine Rutsche ins Wasser und… Naja, das mit dem Geradeausfahren üben wir nochmal auf dem Trockenem. Obwohl wir mit Bier zu Bier besser wurden. Apropos Bier: wir hatten natürlich wieder unsere Kiste vergessen, die war schon auf dem Weg zum Ziel, im Bus, unten, versteckt, damit die belgische Polizei nichts findet. Hrm… Es gab ja zum Glück viele Stationen unterwegs, wo wir unser Taschengeld verausgaben konnten.

Im Grunde genommen fuhren folgende Gruppen hinter dem Pulk her: Thomas und Philippe, Stefan und Frank, und Olli und ich. Das war deswegen gut, weil die anderen auf uns warten mussten und wir in aller Ruhe die belgische Bierkarte durchprobieren konnten: Leffe hell, Leffe dunkel, Leffe hell, Rochefort (das hat wohl 8%)… Irgendwann klappte das mit dem Geradeausfahren immer besser. Bis es zu einer prekären Situation kam. Nach einer leichten Drängelaktion unseres Kayaks standen Thomas und Philippe plötzlich in reißender Strömung quer und… kenterten! 🙄 Wir haben nichts gemacht, ehrlich! Aber lachen mussten wir alle. Die Kenter-Saison war eröffnet. Und unser Boot hatte den Freischein gezogen, weil ich meine Kamera dabei hatte und alles dokumentieren durfte. Freu, somit blieben wir auch noch trocken und durften uns trotzdem kaputt lachen. Herrlich!

Fazit: viele wurden nass, einige blieben trocken, gelacht haben alle. Und Spaß hat es natürlich am meisten gemacht. Abends noch im strömenden Regen zum Adamshäuschen, der Grill war schon von Nicola und Markus angemacht worden. Brutzel brutzel, lecker war’s zum Ausklang auch noch. Und der richtig harte Kern hat noch mit in meinen Geburtstag reingefeiert. Danke an alle!

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