Life instructions

Manchmal braucht es 15 Jahre, bis man Lebensphilosophie so einfach dargestellt entdeckt. Eher durch Zufall kam ich über den Vortrag von Stefan Sagmeister über Happy Design auf ein Projekt des New Yorker Künstlers TRUE, welches zwischen 1994 und 1999 ein Schmunzeln in New Yorks U-Bahnen zu bringen versuchte. Ich wünschte, dieses Schild würde auch heute häufiger in der Öffentlichkeit auftauchen.

Life instructions

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1 Kommentar

  1. Hej!

    Naja…

    Vorausgesetzt wir nehmen die Leserichtung als von links-nach-rechts an:

    Das 2.te und 3.te könnten durchaus gegenläufig sein, während das 1.te und 4.te das gleiche meinen.

    Zusammengefasst könnte man also sagen: „Don’t be evil“

    😉

    Meine Interpretation des gesamten Designs kommt auf eine eher deprimierende Gesamtaussage.

    Das Bildnis mit seiner schweren, schwarzen, fast monolithischen Erscheinung wirkt fast wie ein bedrohliches Gebäude. Dieser Eindruck entsteht aus dem säulenhaften Aufbau, der die Anweisungen enthält (die schwarzen Quadrate). Oben auf liegt ein schweres, erdrückendes Dach, welches den Titel des gesamten enthält, „Life Instructions“, die Piktogramme werden regelrecht zwischen Dach und Fundament eingequetscht.

    Die gewählte groteske (serifenlose) Schriftart trägt zur „Unterdrückung“ bei und ist völlig unpassend. Sie soll wohl die Einfachheit der Regeln unterstreichen, hat aber die Ausstrahlung einer Telefonrechnung, oder eher schon eines Gesetzestextes.

    Interessant ist auch die Tatsache, dass die Grafik die Verbote ins Zentrum stellt, was den oppressiven Charakter noch mehr unterstreicht.

    Fazit: Es ist keine freundliche Einladung zum einfachen Leben, eher ein „Sei glücklich in deinem Gefängnis“

    Aber, das ist ja nur meine Interpretation. Und wie es mit denen so ist, jeder hat seine eigene 🙂

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