Gute Vorsätze

Hallo zusammen,

erstmal wünsche ich euch allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2006!

Da die meisten letzte Nacht vermutlich wieder mal mehr oder weniger unverhofft abgestürzt sind, widme ich diesen Beitrag all jenen, die sich für dieses Jahr vorgenommen haben, weniger zu konsumieren und mehr auf ihre Umgebung zu achten. Forscher in Manchester haben diesbezüglich nämlich folgende interessante Formel „erforscht“:

Und zwar geht’s um nichts anderes als um die Abhängigkeit der Wahrnehmung seiner Umgebung von diversen Faktoren (sprich: ums Schönsaufen). Wer kennt nicht folgendes Szenario? (Die B9-Truppe wird jetzt schmunzeln) Der Laden ist langweilig, die Musik will nicht richtig begeistern und die Leute um einen schauen derart dämlich drein und draus, dass man am liebsten wieder gehen möchte. Etwas niedergeschlagen nippt man an der ersten Runde, dann an der nächsten und irgendwann wird plötzlich alles besser. Sogar das Mädel auf der Tanzfläche sieht nun viel sympathischer aus. Aber warum?

Hier die Auflösung:

  • An: Alkoholmenge (als Einheiten: also 3 Bier und 2 Gin-Tonic ergeben An=5)
  • d: Distanz zur betrachteten Person in m
  • S: Verrauchtheitsgrad (von 0 (klare Sicht) bis 10 (ich steh‘ direkt vor der Nebelmaschine))
  • L: Leuchtdichte in cd/m² (150 ist ca. normale Beleuchtung)
  • V0: Sehschärfe (Snellen visual acuity; 6/6=1.0 ist normale Sehschärfe, 6/60=0.1 bedeutet man ist faktisch blind)

Je größer das resultierende β, desto größer sind die Chancen, dass das hässliche Entlein auf der Tanzfläche als vermeintliches Supermodel empfunden wird. Betrachten wir z.B. einmal den typischen Fall im B9:

Nach 2 Bier, 2 Tequila, 3 Rum-Cola und 3 Gin-Tonic sehen wir in 2 Metern Abstand bei sonst normaler Sehschärfe auf der etwas schlecht beleuchteten Tanzfläche (L=40) mit mittlerem Nebelschwadenbetrieb (S=5) eine weibliche Person tanzen. Als β kommt ca. 190 raus. Bingo! Vor uns tanzt Gisele Bündchen. Jetzt müssen wir uns nur noch schwankend bis zu ihr vorarbeiten, dabei beachtend, unseren Drink nicht zu verschütten. „Hi Gisele, du auch hier?! Gibt’s ja gar nicht… Lass uns tanzen, Baby!“ Dummerweise funktioniert das ganze nur, wenn An bei Gisele auch bei ca. 10 liegt. 😉

In diesem Sinne: Prosit Neujahr und lasst’s krachen!

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1 Kommentar

  1. Hej

    Ich hab heute etwas aufgeraeumt und habe dabei ein Dokument aus alten TI Zeiten gefunden. Es entstand waehrend einer TI Uebung beim Haro. Lest selbst…

    „Gastvorlesung: „Die Aesthetik eines Terminals“ oder „Wir backen uns ein Betriebssystem“ von und mit und wegen S. H. und S. B. Demnaechst in ihrem Hoersaal.

    Abstract: Die immer leistungsfaehigeren Backoefen der Neuzeit eignen sich nicht nur zum Suppe kochen, sondern ermoeglichen es dem versierten Benutzer, die herrlichsetn Terminals zu backen. Mit diversen Application Kits der 2. Generation ist es gar nicht mehr schwer, Salz oder Pfeffer in ein schon backfertiges Terminal zu implementieren. Unser neues Forschungsprojekt „Alfredissimo“ naehert sich dem Ziel, nun auch rohe Eier oder Schwartemagen durch inverse Injektionshomomorphismen in die Terminals einzubauen, welche dann transparent hindurchschimmern und somit dem Benutzern ein Voellegefuehl im Magen verursachen. Mit diesem Vortrag soll nun ein Patch praesentiert werden, der diese negative Eigenschaft verhindert. Vorgestellt wird u.a. „Rennie“, die neuste Annaeherung an dieses Problem. Auch „Brech“ oder andere internatioal annerkante Verfahren werden im Schnellverfahren angeschnitten, wobei man auch zum hoechstinteressanten Thema Schnittchenverwaltung kommen koennte, was aber dne Rahmen dieses Vortrags sprengen wuerde. Kurz angesprochen werden die Konkurrenzmodelle der grossen Firma „Alka Seltzer“, die durch enorme Fortschritte im Paging-Algorithmus der Torten-Boden-Schicht-Herstellung sich einen grossen Marktanteil sichern konnte. Nicht unerwaehnt bleiben sollten auch die fernoestlichen Export-Geraete. Die aufgrund des vorherrschenden Lebensraummangels extrem kleinen Geraete, die vorzugsweise auf den Hong-Kong-Hausbooten benutzt werden und daher den Namen Mirowellen tragen. Sie bestechen in der Geschwindigkeit der Floating Point Berechnung und der auf dem asiatischen Markt gaengigen Schlangen, oder auch „Que“, Zubereitung. Ebenso gibt es noch einen Rückblick in die Geschichte, in die Zeit als die RAM-Bausteine noch von Hand nachgelegt werden mussten um die richtige Betriebstemperatur zu erreichen, um z.B. ein leckeres DOS 3.0 Huehnchen al a DR zu brutzeln…“

    Man, vielleicht haette ich mich doch eher auf die Uebung konzentrieren sollen, dann haette ich den Schein auch beim 2.ten mal bestanden X-)

    Was das mit guten Vorsaetzen zu tun hat? Keine Ahnung. Vielleicht der: „ich will im neuen Jahr mindestens genau so viel Scheixx machen wie im Jahr zuvor“

    Bye, Basti

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